Die Ausbildung in der THW-Jugend

Die jungen Mitglieder des THWs werden sowohl spielerisch, als auch mit der notwendigen Sorgfalt ausgebildet, um im Ernstfall gerüstet zu sein. Denn Hilfe am Nächsten ist auch außerhalb der Dienstveranstaltungen gefragt. 

THW Jugend-Ausbildung

Die THW-Jugend hat das Ziel, ihre jugendlichen Mitglieder auf spielerische Art und Weise an die Technik des Technischen Hilfswerkes heranzuführen, ganz unter dem Motto der THW-Jugend: "spielend helfen lernen".

Ein Nebengedanke zur sinnvollen Beschäftigung der Jugendlichen innerhalb der THW-Jugendgruppe, ist der Gedanke zur Nachwuchsgewinnung für das THW. In regelmäßigen Abständen (laut Dienstplan) werden Ausbildungsveranstaltungen abgehalten. Hier erlernt der Junghelfer/die Jungehelferin THW-relevante Themen, wie z. B. Seilkunde, Stegebau, Ausleuchten von Einsatzstellen, Erste Hilfe, Transport von Verletzten, Holz- und Steinbearbeitung, uvm.

Es werden aber auch nicht zwingend THW-relevante Themen angeboten: Spiele-, Film-, Bastel-, Grill- und Kameradschaftsabende gehören eben auch dazu. Auch gemeinsame Unternehmungen, wie z. B. Zeltlager sind bei den Junghelfern besonders beliebt und bilden oft den Höhepunkt des Jahres.

Alle zwei Jahre veranstaltet der Bundesverein der THW-Jugend ein Bundesjugendlager, in dem sich ca. 3000-4200 Junghelfer treffen. Am Bundesjugendlager nehmen auch einige Gruppen der Jugendfeuerwehren teil, sowie ausländische Gruppen aus verschiedenen Ländern. Nach dem Bundesjugendlager 2010 in Wolfsburg, war im Jahr 2012 das Bundesjugendlager in Landshut. 

Technische Ausbildungsthemen sollen (nach Ausbildungsrichtlinie THW-Jugend) ca. ein Drittel des Jahresprogrammes ausmachen, besonders großer Wert wird auf "allgemeine"Jugendarbeit gelegt. Durch diese Aufteilung wird erreicht, dass den Junghelfern die Arbeit und Aufgaben des THW vermittelt werden, aber auch dass die Junghelfer den Umgang miteinander in der Gruppe erlernen und zu Teamplayern "ausgebildet" werden.