Atemschutzgeräteträger (AGT) werden sie genannt: Hilfskräfte, die mit Hilfe von Druckluftflaschen und komplexen Apparaturen von der Umluft unabhängig atmen können. Da das ganze jedoch nicht trivial ist, ist eine fundierte Ausbildung notwendig. Eine solche fand kürzlich im Regionalbereich Mönchengladbach statt:
Mit einer Belastungsübung in der Atemschutzübungsstrecke der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach am Vormittag und einer Einsatz- und Rettungsübung am Nachmittag endete am vergangenen Samstag die Bereichsausbildung Atemschutz für 16 Einsatzkräfte aus dem Regionalbereich Mönchengladbach.
In den vergangenen Wochen vermittelte das Ausbilderteam die Grundsätze der menschlichen Atmung, die verschiedenen Arten von Atemgiften sowie die Überwachung und Dokumentation des Atemschutzeinsatzes. In der praktischen Ausbildung erlernten die Helferinnen und Helfer den Umgang mit umluftabhängigen und umluftunabhängigen Atemschutzgeräten, das Durchsuchen von Räumen - auch mit komplett verdunkelter Sicht - sowie das Verhalten bei Notfällen und die Rettung verunglückter Atemschutzgeräteträger.
Aus dem Ortsverband Übach-Palenberg schlossen Markus Verhülsdonk und Michael Jansen die Ausbildung erfolgreich ab und stehen den Einheiten ab sofort als "AGT" zur Verfügung. Eine regelmäßige Fort- und Weiterbildung, sowie eine jährliche Belastungsübung - um "am Ball" zu bleiben - werden natürlich folgen.