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Üben für das Leistungsabzeichen

Zusammen mit der Jugendgruppe aus dem Ortsverband Viersen haben heute unsere Kinder und Jugendlichen die verschiedenen Aufgaben für das Leistungsabzeichen trainiert. "Wie bei den Großen" müssen dabei nicht nur praktische Aufgaben aus dem "THW-Baukasten" gelöst werden, sondern auch theoretisches Wissen unter Beweis gestellt werden.

Zufriedene Gesichter nach der gemeinsamen Ausbildung.

Stellenweise muss hier auch um die Ecke gedacht werden: Zum Beispiel ist eine Frage des Katalogs, welche Füllmenge ein Sandsack haben sollte. Die richtige Antwort lautet hier: 2/3 bzw. 66%. In einer weiteren Frage ist diese Antwortmöglichkeit auch gegeben, allerdings sind die Maße des Sandsacks mit 150 x 40 cm angegeben. Wer hier "2/3 des Volumens" ankreuzt, tappt in die Falle, denn ein Sandsack darf zum Schutz der Gesundheit grundsätzlich nicht mehr als 20 kg wiegen. Bei einem solch großen Sandsack wäre dies dann auch die korrekte Antwort.

Eine praktische Aufgabe, die zwar im THW-Alltag nicht zum Einsatzspektrum gehört, jedoch die physikalischen Zusammenhänge wie z.B. die Hebelwirkung veranschaulicht, ist die Leonardo-Brücke. Durch kluges Verschränken der Bauteile - die in diesem Fall ausschließlich aus handelsüblichen Holzlatten bestehen - entsteht eine selbsttragende Brückenkonstruktion, die durchaus belastbar ist, z.B. mit einem 20 kg schweren Sandsack.

Sichtlich zufrieden zeigten sich die Ausbilder Jörg Magaß und Thorsten Ueberdick aus Übach-Palenberg, sowie Kathleen Hennes und Daniela Mersmann aus Viersen nach dem erfolgreichen Tag. "Die Kinder haben viel gelernt und sind dem Leistungsabzeichen wieder ein Stückchen näher gekommen." fasste Thorsten Ueberdick den Tag zusammen und bedankte sich bei den vielen freiwilligen Helfern aus dem Ortsverband, die den Ausbildungstag tatkräftig unterstützt haben.

Das Leistungsabzeichen, das in den Stufen Bronze, Silber und Gold verliehen wird, wurde vom THW im Jahre 2012 bundesweit einheitlich definiert und verlangt von den Jugendlichen sowohl in Theorie als auch in Praxis ein umfangreiches Wissen und Können ab. Die Prüfungsaufgaben lehnen dabei sich eng an die Grundausbildung im THW an – also an die Ausbildung zum „erwachsenen“ THW-Helfer. Selbstverständlich werden die Leistungen angerechnet, wenn man mit 17 Jahren in den aktiven Dienst des THW wechseln möchte.


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