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Übach-Palenberg,

Jugend-Workshop "Das THW und soziale Medien"

Welche Chancen und Risiken bringt das digitale Zeitalter mit sich? Welche Rolle spielen soziale Medien im Alltag der Jugend? Diese Fragen waren Teil eines Workshops der THW-Jugendgruppe in Übach-Palenberg.

Das Gruppenfoto nach einem interessanten und erfolgreichen Workshop

"Wer von Euch hat denn ein Smartphone?" fragte Stephan Frambach zu Beginn des Jugenddienstes in die Runde - und stellte fest, dass sämtliche Arme in die Luft gestreckt wurden. Es war kein normaler Jugenddienst mit der typischen THW-spezifischen Ausbildung - heute warteten die beiden Jugendbetreuer Thorsten Ueberdick und Jörg Magaß mit einem Workshop zum Thema "Das THW und soziale Medien" auf.

Es ist offensichtlich, dass die junge Generation mit dem Internet und den neuen Medien aufwächst und die Vorteile auch zu nutzen weiß. Die immer größer werdende Verfügbarkeit der unterschiedlichsten Dienste bergen jedoch auch Gefahren, die nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich sind. Die Sensibilisierung der Jugendlichen - sowohl für das technische aber auch das soziale Verständnis - war Ziel des Workshops, der in drei Teile gegliedert war. Unterstützt wurden die beiden Jugendbetreuer von Clarissa Engels und Stephan Frambach, welcher ausgehend von seiner Eingangsfrage anfügte: "Dann seid ihr doch quasi alle jederzeit online, oder?". Auch hier stieß er auf breite Zustimmung.

Im ersten Teil des Workshops ging es um die Vor- und Nachteile eben dieses weltumspannenden elektronischen Netzes, das durch die Jugendlichen in den unterschiedlichsten Kanälen täglich genutzt wird. In einer lockeren Diskussionsrunde wurden auch einige Fallen besprochen, in die der unbedarfte Nutzer tappen kann. Für manche Jugendlichen waren sie "ein alter Hut", andere konnten jedoch aus eigener Erfahrung über solche "Fettnäpfchen" berichten. So sorgte die Diskussion bei einigen für ein "Aha-Erlebnis".

Im zweiten Teil erörterten die Jugendlichen zusammen mit Clarissa Engels das Thema "Extremismus und Schubladendenken". "Bestimmt hat jemand von Euch schon einmal ein Vorturteil gehabt, oder andere beobachtet, die ein Vorurteil pflegen?" fragte sie in die Runde. Auch hier konnten die Jugendlichen mit zahlreichen Erlebnissen aufwarten und auch Lösungsansätze bieten: "Das Problem ist doch oftmals, dass man verallgemeinert oder vorschnelle Schlüsse zieht.", "Man lässt sich oft mitreißen und denkt selbst nicht nach." oder "Man muss eben versuchen, das, was man im Internet sieht, zu hinterfragen oder mit anderen zu besprechen, anstatt es einfach zu teilen.", um nur einige der Wortmeldungen zu nennen.

Technisch wurde es im dritten Teil, als es um das Thema Datenschutz und Passwörter ging. Jugendbetreuer Jörg Magaß - selbst im IT-Sektor tätig - legte den Jugendlichen die Sicherheit der eigenen Daten ans Herz. Auch hier biete das Internet zahlreiche Fallen, um an die Daten der Nutzer zu kommen."Macht es den Hackern nicht zu einfach und verwendet komplexe Passwörter" war ein Rat, der den Jugendlichen mit auf den Weg gegeben wurde, gepaart mit einer Methode, komplexe aber dennoch leicht zu merkende Passwörter zu erstellen.

Ein besonderes Merkmal des Workshops war die Tatsache, dass die Jugendlichen nicht - wie z.B. in der Schule - etwa gleich alt waren, sondern der THW-Jugend-typische Altersquerschnitt von zehn bis 17 Jahren vertreten war.

Beim abschließenden Feedback durch die Jugendlichen wurden am Flipchart die meisten Punkte beim "lachenden Gesicht" aufgeklebt, was zeigte, dass dieser "außergewöhnliche THW-Dienst" nicht nur interessant war, sondern offensichtlich auch Spaß gemacht hat.


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