Am Nachmittag des 28.05.2024 wurden zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr des Kreises Heinsberg sowie des Technischen Hilfswerks (THW) aus Erkelenz und Krefeld zum Holtmühlenweiher alarmiert. Aufgrund des stark angestiegenen Wasserstandes bestand die Gefahr einer Überflutung der umliegenden Gebäude, was einen Großeinsatz erforderlich machte.
Um die drohenden Schäden abzuwenden, wurden sofort Maßnahmen ergriffen, um den Wasserstand des Weihers zu senken. Das THW setzte hierfür zwei leistungsstarke Pumpen ein, die eine Förderkapazität von insgesamt etwa 12.000 Litern pro Minute hatten. Insgesamt waren etwa 20 Einsatzkräfte des THW aus Erkelenz und Krefeld sowie diverse Feuerwehrkräfte vor Ort im Einsatz. Auch der Schwalmverband wurde von der Stadt Wegberg in die Maßnahmen eingebunden, um eine effektive und schnelle Senkung des Wasserstandes zu gewährleisten.
Am Abend des 28.05.2024 wurde auch der THW-Ortsverband Übach-Palenberg alarmiert. Die Fachgruppe „Notinstandsetzung und Notversorgung“ machte sich umgehend auf den Weg, um die laufenden Maßnahmen zu unterstützen. Unsere Einheit übernahm die Bereitstellung von Strom durch ein mobiles 50kVA-Aggregat und unterstützte die Einsatzkräfte vor Ort mit leistungsstarken Leuchtmitteln, um die Einsatzstelle optimal zu beleuchten.
Nach einer umfassenden Lagebesprechung zwischen der Stadt Wegberg, der Freiwilligen Feuerwehr Wegberg, dem THW und dem Schwalmverband wurde beschlossen, einen Notüberlauf im Bereich des Holtmühlenweihers zu schaffen. Diese temporäre Maßnahme ermöglicht eine kontrollierte Abführung des Wassers, bis der normale Wasserstand des Weihers wieder erreicht ist und ein neues Brückenbauwerk mit Durchfluss für den Mühlenbach fertiggestellt ist. Die Arbeiten zur Einrichtung des Notüberlaufs wurden umgehend vom Schwalmverband und dem städtischen Baubetriebshof durchgeführt.