"Gemeinsam erfolgreich sein" war das Motto der Fortbildung von Feuerwehr und THW, das Dietmar Gisbertz als Leiter der Feuerwehr Wegberg bei seiner Begrüßung besonders hervorhob. Denn um einen reibungslosen Ablauf von gemeinsamen Einsätzen zu gewährleisten, müssen sich die beiden Organisationen in Ihren Möglichkeiten kennen. Aus diesem Grund finden regelmäßige Austausche der beiden Organisationen statt, um die gegenseitigen Strukturen zu verstehen und auf dem neuesten Stand zu bleiben - so auch am heutigen Tage.
Themen waren daher zum Beispiel der Aufbau, die Struktur und Einsatzkonzeption einer freiwilligen Feuerwehren, die Gisbertz in einer Präsention erläuterte, sowie die verschiedenen Sanitätsdienstkonzepte in Nordrhein-Westfalen, die von Hans-Walter Kuert von der Johanniter Unfallhilfe e.V. aus Köln vorgestellt wurden.
In einem weiteren interessanten Beitrag stellte Daniela Schmidt von der THW-Leitung das Forschungsprojekt REBEKA vor, das die Resilienz - also die Wiederstands- und Wiederherstellungsfähigkeit - von Einsatzkräften bei eigener Betroffenheit untersucht.
Nach der Mittagspause wurden die einzelnen taktischen Feuerwehrfahrzeuge sowie deren funktionelle Besatzung in Theorie wie auch in der Praxis vermittelt. Brandoberinspektor Jochen Küppers, Mitglied des Einsatzführungsdienstes der Feuerwehr Wassenberg, verstand es gekonnt, diese Aspekte anschaulich und praxisnah darzustellen. Eine offene Diskussionsrunde, sowie eine anschließende umfangreichen Fahrzeugschau rundete dieses informative Seminar ab.