Insgesamt werden auf dem "Rheindahlen-Rooms" des ehemaligen NATO-Quartiers mehr als 5.000 THW-Jugendliche aus ganz Deutschland erwartet. Mit dem Abzug der letzten Angehörigen der britischen Streitkräfte im Dezember vergangenen Jahres ergaben sich für das Gelände unzählige neue Verwendungsmöglichkeiten. Das alle zwei Jahre von der THW-Jugend e.V. veranstaltete Bundesjugendlager ist eine davon.
Acht Tage lang wird es für den Nachwuchs des THWs quasi rund um die Uhr etwas zu tun geben. Zahlreiche Workshops, von Modellbau bis Fotographie, unzählige Tagesaktionen in und um Mönchengladbach werden angeboten. Höhepunkt des Zeltlagers ist sicherlich der Bundesjugendwettkampf, in dem die 16 besten THW-Jugendmannschaften aus allen Bundesländern gegeneinander antreten.
Doch bis es soweit ist, sind jedoch auf dem weitläufigen Areal diverse Vorbereitungen zu treffen, denn eine Veranstaltung mit einer solch großen Teilnehmerzahl will gut geplant und durchgeführt sein. Es stellt ein logistisches Mammutprojekt dar, dass seit Monaten durch zum Großteil ehrenamtliche THW-Kräfte akribisch vorbereitet wird. Großraumzelte für die Versorgung, sanitäre Anlagen, Zu- und Ableitungen für Wasser, sowie ein komplexes Stromnetz sind nur einige wichtige Faktoren, die bei einem Zeltlager dieser Größenordnung notwendig sind.
Aktuell befinden sich auch 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus dem Ortsverband Übach-Palenberg auf dem JHQ-Gelände, um es startklar zu machen. Am Lager selbst nimmt ebenfalls eine Gruppe von 10 Jugendlichen aus Übach-Palenberg teil.
