In einer ausführlichen Informationsrunde wurden den Teilnehmern die Struktur des Technischen Hilfswerks, die Alarmierungswege sowie die Abrechnungsmodalitäten detailliert vorgestellt. Besonders für die Feuerwehren ist es wichtig zu wissen, welche Unterstützung das THW im Einsatzfall bieten kann und wie die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert.
Nach dem theoretischen Teil folgte eine praktische Vorführung in der Fahrzeughalle. Hier konnten sich die Feuerwehrkameraden einen Eindruck von der technischen Ausstattung des THW verschaffen. Neben den “Standardgeräten” aus dem so genannten THW-Baukasten, stießen auch Komponenten wie die mobile Tankstation, die Netzersatzanlage oder auch der neue LKW mit Ladekran auf großes Interesse.
Die enge Kooperation zwischen THW und Feuerwehr ist essenziell für eine effiziente Gefahrenabwehr: Das THW kann mit seinen technischen Einheiten unterstützend eingreifen und diese im Prinzip bundesweit anfordern. Ein THW-Fachberater steht den jeweiligen Einsatzleitungen zur Verfügung. Gerade in komplexen Einsatzlagen ist eine reibungslose Abstimmung zwischen den Organisationen entscheidend für den Einsatzerfolg.
Neben der Vorstellung von Technik und Strukturen stand auch der persönliche Austausch im Mittelpunkt der Veranstaltung. Erfahrungen aus vergangenen Einsätzen wurden diskutiert und neue Vernetzungen geknüpft.
Solche Treffen sind ein wichtiger Baustein für die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften, um auch in Zukunft gemeinsam effizient und koordiniert im Dienste der Bevölkerung agieren zu können.
Das THW ist eine Bundesanstalt mit ehrenamtlichen Helfern, die bundesweit für den Zivil- und Katastrophenschutz bereitstehen. Die Einsatzoptionen des THW reichen von der technischen Hilfeleistung bei Gebäudeschäden über Hochwasserbekämpfung bis hin zur Unterstützung bei Großschadenslagen und vielem mehr. Dabei ergänzt das THW die Arbeit der örtlichen Feuerwehren, indem es spezialisierte Fähigkeiten und Ausrüstung zur Verfügung stellt.