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Selfkant,

Schwerer Verkehrsunfall auf der B56n

Gemeinsam mit der Löschgruppe Millen/Tüddern der Freiwilligen Feuerwehr Selfkant arbeitet das THW Übach-Palenberg ein Übungszenario ab. Die Teamarbeit steht dabei im Vordergrund.

Feuerwehr- und THW-Kräfte üben den Umgang mit dem hydraulischen Rettungsgerät an einem Mittelklassewagen.

"Verkehrsunfall mit Gefahrguttransport und mehreren PKW auf der B56n Fahrtrichtung Niederlande" - dieses Schreckensszenario auf der neuen Hauptverkehrsader durch die Gemeinde Selfkant war die Grundlage für eine gemeinsame Übung von THW und Feuerwehr.

Um nicht nur "theoretisch" eine solche Lage abzuarbeiten, wurden auf dem Gelände der Löschgruppe Millen/Tüddern zwei "schrottreife" PKW als Übungsobjekte platziert.

Der Ablauf
Nach dem Eintreffen der Feuerwehr und der anschließenden Lagererkundung wurden die ersten Löschangriffe mit TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug) und TLF (Tanklöschfahrzeug) durchgeführt. Im Verlauf der Löscharbeiten wurde das THW zur Unterstützung nachalarmiert. Die Stichworte Licht und technische Hilfeleistung riefen die 1. Bergungsgruppe mit ihrem GKW I, sowie die Fachgruppe Beleuchtung mit ihrem MLW und dem Lichtmastanhänger auf den Plan.

Ein umgestürzter PKW musste mit Hilfe der Seilwinde des GKW I wieder aufgerichtet werden, um weitere Rettungsarbeiten zu ermöglichen. Mit Hilfe des hydraulischen Rettungsgerätes, über das sowohl Feuerwehr als auch THW verfügen, wurden die Fahrgasträume der beiden PKW geöffnet und so ein patientengerechter Zugriff ermöglicht.

Zusammenarbeit
Bemerkenswert während der gesamten Übung war das Zusammenspiel der beiden Organisationen. Durch die unterschiedlichen gesetzlichen Aufträge von THW und Feuerwehr unterscheiden sich natürlich auch die Ausstattung und die Ausrichtung der Gruppen teilweise erheblich voneinander. Gerade das war hier das Salz in der Suppe: Es gab während der Übung immer wieder Stellen, an denen man voneinander lernen oder auch alternative Herangehensweisen testen konnte. Das - und natürlich auch das gegenseitige Kennenlernen - waren ganz im Sinne der Übungsleitung.

Beim gemeinsamen Ausklang im Kameradschaftsraum waren sich alle Beteiligten einig, dass solche Übungen für das Zusammenspiel und das gegenseitige Verständnis aber auch für die Kameradschaft über die Kommunalgrenzen hinweg sehr wichtig sind und regelmäßig stattfinden sollen. Dem Erfolg der Übung an diesem Abend tat der Dauerregen übrigens keinen Abbruch. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an die Kameraden der Löscheinheit Millen/Tüddern für die Einladung und die Planung der Übung.

Fotos: D. Rautenberg


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