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Rückblende: Das Jahrhundert-Hochwasser 2002

Der bis dato größte Einsatz des THW

Brückenbauwerke mussten stabilisiert werden.

"Zwei Jahrhunderthochwasser in elf Jahren sind einfach zu viel." Mit diesen Worten brachte der Bürgermeister der Stadt Grimma in Sachsen, Matthias Berger, die aktuelle Situation in einem Fernsehinterview auf den Punkt.
Seit Tagen helfen tausende Freiwillige und Mitglieder verschiedenster Hilfsorganisationen an den betroffenen Flüssen im Osten und Süden der Bundesrepublik, um die Schäden der aktuellen großen Flutkatastrophe zu beseitigen oder gar zu verhindern. Und auch aus Nordrhein-Westfalen werden mittlerweile Einheiten des THW in die Schadensgebiete entsandt, um aktiv zu helfen.

Die Bilder, die täglich in den Medien zu sehen sind, lösen sicherlich Erinnerungen an die Flutkatastrophe im Jahr 2002 aus - dem "ersten Jahrhunderthochwasser". Damals waren insgesamt 56 Einsatzkräfte des THW Übach-Palenberg in Sachsen, Niedersachsen und Brandenburg im Einsatz, um den Menschen vor Ort zu helfen. Aufgabenschwerpunkte waren dabei neben der Deichsicherung auch Wiederherstellungsmaßnahmen an Brückenbauwerken oder die Schaffung einer Infrastruktur für die Wasser- und Stromversorgung einzelner Wohngebiete. 

Neben den drei Einsatzstellen in den Hochwassergebieten kamen weitere Aufgaben im Zusammenhang mit der Überschwemmungskatastrophe auf den THW-Ortsverband zu. Hierzu gehörte u.a. die Überführung von 10 Kastenwagen, die ein Automobilhersteller für Transportzwecke in den Einsatzgebieten stiftete, von Krefeld zur Katastrophenschutzleitung der Kreisverwaltung nach Lüchow-Dannenberg.

Auch der THW-Landesverband Nordrhein-Westfalen - damals noch in Düsseldorf - erhielt Unterstützung aus Übach-Palenberg: Mit Hans Engels und Michael Hufschmidt waren zwei Führungskräfte in den Führungsstab abgeordert worden. Im Landesverband liefen Meldungen aus allen 12 THW-Geschäftsstellen aus Nordrhein-Westfalen zusammen und mussten koordiniert, sowie auf der Gesamtlagekarte dargestellt werden. Von den mit der Führung der Lagekarte beauftragten Einsatzkräften waren sowohl fundierte Fachkenntnis als auch besondere Sorgfalt gefordert.

In der Rückblende lässt sich der Hochwassereinsatz von 2002 zweifelsohne als der größte Einsatz in der Geschichte des THW, und auch des Ortsverbandes Übach-Palenberg bezeichnen. Leider scheinen sich solche katastrophalen Naturereignisse immer öfter zu wiederholen und der Dimension "Jahrhundert" zu trotzen.

Informationen zur aktuellen Lage in den heute betroffenen Gebieten, und zu den Maßnahmen seitens des THW, hält die Internetseite der Bundesanstalt unter www.thw.de ständig bereit. 


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




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