Nettetal. Heiter bis wolkig und bis zu 25° Celsius - Das waren die Voraussetzungen für einen stellenweise schweißtreibenden Prüfungstag, dessen positives Ende sich die Teilnehmer jedoch redlich verdient haben. Die Anwärterinnen und Anwärter für den aktiven Dienst im THW - zwei davon aus dem Ortsverband Übach-Palenberg - stellten sich dem Prüferteam um Leiter Jürgen Diekmann, um ihr gelerntes Können unter Beweis zu stellen.
Im ersten Abschnitt stand die Theorieprüfung auf dem Programm, die neben technischem Fachwissen auch Hintergrundwissen zum Technischen Hilfswerk, sowie Kenntnisse in den Unfallverhütungsvorschriften voraussetzt.
Im zweiten Abschnitt ging es dann in die Praxis. Auf dem Gelände des THW-Ortsverbandes Nettetal hatte das Prüferteam mehrere Stationen vorbereitet, an denen THW-typische Einsatzsituationen zumeist im Team abgearbeitet werden musste. Die richtigen Handgriffe, eine klare Kommunikation und das strenge Einhalten der Sicherheitsvorschriften waren hier obligatorisch. Das Einrichten und Absperren einer Einsatzstelle, die Bedienung des Motortrennschleifers oder die Inbetriebnahme und Verwendung des hydraulischen Rettungsgeräts sind nur drei Beispiele aus dem "THW-Baukasten", die geprüft wurden.
Am Ende des Tages konnte Diekmann stolz verkünden, dass alle Anwärterinnen und Anwärter die Prüfung bestanden haben. Sichtlich erleichtert strahlten die nun frischgebackenen THW-Einsatzkräfte mit der Sonne um die Wette. In ihren Ortsverbänden werden sie nun den Einheiten zugeteilt und können sich an zahlreichen Lehrgängen des THWs weiterbilden und spezialisieren.
Aus Übach-Palenberg bestanden die Prüfung: Jan Grundmann und Thorsten Langendorf.
