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Athen/Bonn, 10.10.2020

Griechenland-Einsatz: Knapp 200.000 gefahrene Kilometer

Genau einen Monat nach den verheerenden Bränden im griechischen Flüchtlingslager Moria hat das THW am 9. Oktober seinen Einsatz beendet. In insgesamt acht Konvois lieferte das THW im Auftrag der Bundesregierung und in Kooperation mit den Bundesländern dringend benötigte Hilfsgüter nach Griechenland. Neben Zelten und Decken hatten die LKW auch Sanitärcontainer und Waschtische im Gepäck, um die prekäre Lage auf Lesbos zu verbessern.

In der Nacht zum 9. September 2020 brach im Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos ein Brand aus. Die rund 13.000 Menschen, die dort leben, wurden auf einen Schlag obdachlos. Um den Geflüchteten vor Ort zu helfen, war bereits zwei Tage später der erste Konvoi des THW auf dem Weg in den Süden.

An Bord waren unter anderem Schlafsäcke, Feldbetten und Zelte, die ersten von vielen. In den folgenden Wochen transportierte das THW mehr als 15.000 Schlafsäcke und über 500 Zelte.

Lebensnotwendige Güter

Während die ersten zwei Konvois vor allem mit Utensilien zum Schlafen, wie Decken, Zelte und isolierende Unterlagen, gefüllt waren, konzentrierten sich die folgenden Lieferungen immer mehr auch auf das Thema Hygiene: Das THW lieferte jeweils knapp 50 Waschtische und Sanitärcontainer, zusätzlich wurden Abfallbehälter und Faltkanister beschafft. Die Hilfsgüter sollen die Bedingungen im neuen Zeltcamp „Kara Tepe“ auf Lesbos verbessern.

In knapp 30 Tagen Einsatz organisierten die THW-Kräfte aus Haupt- und Ehrenamt insgesamt acht Konvois mit den dringend benötigten Materialien. Bei den ersten vier Transporten saßen THW-Einsatzkräfte hinter dem Steuer der Sattel- und Gliederzüge.

Rund 35 Ehrenamtliche aus 25 Ortsverbänden in ganz Deutschland - darunter auch Übach-Palenberg - unterstützten den jeweils mehrtägigen Einsatz. Dabei fuhren sie in Summe mehr als 80.000 Kilometer auf Straßen und Fähren bis Griechenland. Der Stab des THW stellte auch die folgenden vier Lieferungen zusammen. Diese damit verbundenen Fahrten mit insgesamt mehr als 100.000 Kilometer Strecke übernahmen Speditionen.

Quelle: THW-Leitung


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