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Übach-Palenberg/Rhein-Erft-Kreis,

Einsätze für Baufachberater und F/K beendet

Seit heute Morgen befinden sich alle Einheiten des Ortsverbandes Übach-Palenberg wieder einsatzbereit in der THW-Dienststelle an der Werkstraße.

Ein Blick auf die Einsatzleitung in Erftstadt

Mit dem Starkregenereignis „Tiefdruckgebiet Bernd“ am 14. Juli begann für den Ortsverband Übach-Palenberg ein umfangreicher Einsatz: An mehreren Einsatzorten und in mehreren Zeitabschnitten befanden sich in Summe alle Einheiten des Ortsverbandes im Einsatz – zunächst in Zusammenarbeit mit zahlreichen Einheiten anderer THW-Ortsverbände und Hilfsorganisationen lokal in Übach-Palenberg und Geilenkirchen, im Verlauf auch überregional im Bereich Weilerswist und Erftstadt.

Führung und Kommunikation

Der Fachzug Führung und Kommunikation (F/K) hatte bereits in Übach-Palenberg die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) mit Personal und Technik unterstützt. So konnten während der akuten Hochwasser-Phase diverse Einheiten von Feuerwehr, THW und Rettungsdienst gemeinsam koordiniert werden. Nach dem Abschluss der Einsätze in den beiden Stadtgebieten folgte unmittelbar die Verlegung des Fachzuges in das Katastrophengebiet um Erftstadt.

Hier übernahm das Personal den Fernmeldebetrieb der Technischen Einsatzleitung in Erftstadt im Schichtbetrieb mit dem Fachzug F/K aus Dortmund. Mit der Rückkehr am heutigen Morgen war dieser Einsatz beendet, die Fernmeldezentrale konnte durch Feuerwehrkräfte übernommen werden.

Baufachberatung im Schadensgebiet

Mit einem Architekten/Sachverständigen für Schäden an Gebäuden und einer Bauingenieurin verfügt das THW in Übach-Palenberg über zwei Baufachberater (BFB), die die vor Ort befindlichen Einsatzleitungen hinsichtlich der Sicherheit von Gebäuden und Infrastrukturobjekten beraten können. Unser „BFB-Team“ war zunächst ebenfalls in Übach-Palenberg und Geilenkirchen unterwegs, um beschädigte Gebäude zu begutachten. Ab Samstag verlagerte sich der Einsatzschwerpunkt in Richtung Weilerswist und Erftstadt. Hier offenbarten sich dem Team teils verheerende Zustände, wie die Fotos dokumentieren.

Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft

Da die Einsätze deutschlandweit noch laufen  (Stand: 21.07.21), steht nach der Rückkehr der Einheiten die unmittelbare Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft an oberster Stelle. Verbrauchsmaterial muss aufgefüllt, beschädigtes Material ersetzt oder repariert werden. Vor allem der „persönliche Akku“ der ehrenamtlichen Einsatzkräfte muss nach anstrengenden Schichten wieder aufgeladen werden. Da nicht abzusehen ist, wie sich die Lage in den Katastrophengebieten entwickelt, und in welchem Zyklus die vor Ort befindlichen Einheiten abgelöst werden müssen, bleiben auch die Kräfte aus Übach-Palenberg in ständiger Rufbereitschaft.

Dank an die Arbeitgeber

Obwohl den ehrenamtlichen Einsatzkräften durch das THW-Gesetz die Teilnahme an Ausbildungsdiensten und Einsätzen ohne persönliche Einbußen garantiert wird und der Großteil der Arbeitgeber diese Einsätze fördert und honoriert, so sind die Arbeitgeber dennoch einer gewissen Mehrbelastung ausgesetzt. Sei es die spontane Umplanung von Schichten, das Verlagern des Arbeitsvolumens oder die kurzfristige Absage von Terminen – den Arbeitgebern möchten wir an dieser Stelle danken, dass sie Ihren Mitarbeitenden die ehrenamtliche Arbeit im THW ermöglichen.

Daher auch an dieser Stelle ein großes: DANKE !

Fotos: THW / Tobias Engels, Marcus Ströbel


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